Helfen oder aufgeben?

In unserem Workshop setzen wir uns mit den Erfahrungen auseinander, die im Alltag vieler Menschen keine Seltenheit sind: Der Umgang mit Menschen, die zu Suchtverhalten neigen oder bereits suchtkrank geworden sind.

Das betrifft Suchtmittel wie Alkohol, Canabis, illegale Drogen, Essen, Nikotin und auch Abhängigkeiten von Internet, Sexualität, Spielen, Kaufen u.a.

Im persönlichen Umfeld leben z. B. Freund*innen, Eltern, Großeltern, Geschwister und auch Lehrer*innen, Betreuer*innen und andere Menschen, die uns selbst durch ihren problematischen Konsum in erhebliche Schwierigkeiten bringen können. Wenn wir versuchen, diesen Menschen zu helfen und sie von ihrem Suchtverhalten abzuhalten, wachsen bei uns oft Gefühle von Enttäuschung, Ärger, Wut und auch Trauer.

Im Workshop beleuchten wir die Auswirkungen von Suchtverhalten auf die betroffenen Personen und auf das soziale Umfeld und entwickeln mit den Teilnehmenden gesunde Wege aus den Verstrickungen hin zu mehr Selbstachtung.

Die Teilnehmenden sitzen im Stuhlkreis und werden behutsam ans Thema herangeführt. Durch Fragen und Überlegungen, was alles Suchtverhalten sein kann, und den Blick auf Freundes- und Familienkreis öffnen sich Menschen leichter dem Thema. Auf diesem Umweg gelangt man automatisch zu der Überlegung, wo man evtl. selbst Suchtverhalten zeigt und was das für die Menschen im eigenen Umfeld bedeutet.

Die Referent*innen sind hauptberuflich in der Suchtberatung tätig und verfügen über jahrzehntelange Erfahrung, teils aus dem eigenen Leben.

für Kinder und Jugendliche
Dauer: 3-4 Stunden
Leitung: Dirk Bernsdorff und Miriam Ottweiler-Jäger
Gebühr: 165 €